Am Anfang steht das Erstgespräch. Wir besprechen die Problematik – ohne dabei bereits zu tief ins Detail zu gehen – und werfen, soweit möglich, einen ersten Blick auf eventuelle Ursachen und potentielle Lösungsansätze.
Das Erstgespräch bietet beiden Seiten die Möglichkeit des Kennenlernens und Feststellens, ob die Chemie passt und ein weiteres Vorgehen möglich und vorstellbar ist.
Zu Beginn der Therapie bzw. Beratung wird eine sorgfältige Anamnese unter Berücksichtigung der Biografie, aktueller und früherer Beziehungen und des bisherigen Sexuallebens durchgeführt. Falls erforderlich, wird eine Diagnose erstellt.
Sobald Aufgabenstellung und Zielsetzung geklärt sind, werden Sitzungen, meistens im Abstand von 2-3 Wochen vereinbart. Die gesamte Dauer ist von Fall zu Fall sehr unterschiedlich.
Ziel der Sitzungen ist, durch Gesprächstherapie die Hintergründe der sexuellen Schwierigkeiten in einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre herauszuarbeiten. Jenseits von Vorwürfen und Schuldzuweisungen soll ein tieferes Verstehen, sowohl der eigenen Sexualität, als auch der Wünsche und Bedürfnisse des Partners entwickelt werden. Hierbei ist die Differenzierung der eigenen sexuellen Persönlichkeit ebenso von Bedeutung, wie die Entdeckung der Gemeinsamkeiten mit dem Partner, um letztendlich ein stimmiges erotisches Profil zu entwickeln.
Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist, dass sich die Klienten zwischen den einzelnen Therapiesitzungen mit den erarbeiteten Inhalten auseinandersetzen. Denn im Alltag gilt es, die in gemeinsamen Gesprächen entwickelten hilfreichen Schritte zu stabilisieren und weitere Veränderungen anzugehen. Es werden bei Bedarf auch akute Krisen in der Beratung begleitet und daran gearbeitet die häufig entstandene Sprachlosigkeit zu überwinden.